***DUBLIN***

 ~~~27.01.2004~~~

 

 


 

Ich werde dich nie vergessen....

 

 

***Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick, und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint!!!***





Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land
mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

 

 

 

 

 

Der letzte Gang

 

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach 
Und quälende Pein hält mich wach - 
Was Du dann tun mußt - tu es allein. 
Die letzte Schlacht wird verloren sein. 

Daß Du sehr traurig, verstehe ich wohl. 
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll. 
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen - 
Muß Deine Freundschaft das Schwerste bestehen. 

Wir lebten in Jahren voll Glück. 
Furcht vor dem Muß? Es gibt kein Zurück. 
Du möchtest doch nicht, daß ich leide dabei. 
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei! 

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muß. 
Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluß. 
Und halte mich fest und red mir gut zu, 
Bis meine Augen kommen zur Ruh. 

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen, 
Es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen. 
Wir waren beide so innig vereint. 
Es soll nicht sein, daß Dein Herz um mich weint.

 

 

 

 

Testament eines Hundes

 
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm.

 

   Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht: "Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh!" Such dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib ihm meinen Platz.

 

   Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles, was ich geben kann.